Worum es wirklich geht...
Ich habe schon so viel dazu gesagt und geschrieben, was es braucht für gesunde Hufe, aber dabei einen sehr wichtigen Faktor ausgelassen, über den auch sonst niemand spricht.
Inzwischen wird es für mich aber immer deutlicher, wie wichtig es ist, genau dort hin zu schauen.
Immer wieder bin ich bei Menschen, deren Pferde kranke Hufe haben, vor allem Hufrehe ist sehr häufig.
Interessanterweise habe ich über die Jahre beobachtet, dass es recht häufig Widerstände der Besitzer gegenüber möglichen Lösungen gibt.
Genauso auch die Pferde zeigen immer wieder Widerstände und scheinen sich teilweise nicht helfen lassen zu wollen.
Das sagt mir einerseits, dass die Krankheit – bleiben wir mal bei Hufrehe – gerade eine wichtige Funktion für Mensch und Pferd erfüllt und sie noch nicht bereit sind, diese zu lösen.
Und andererseits ist der wichtige Schluss für mich, dass es nicht an mir ist, das Pferd (alleine) zu heilen, auch wenn ich theoretisch die Lösung kenne.
Massive Probleme und Krankheiten bei Pferden treten meiner Meinung nach vor allem dann auf – besonders wenn Pferd und Mensch schon lange zusammen sind – wenn ein dringendes Thema des Menschen, mit dem das Pferd auf irgendeine Weise in Resonanz geht, beim Menschen verdrängt wird, sodass es zu einer psychoequisomatischen Übertragung des Themas auf das Pferd kommt.
(Ja, das Wort psychoequisomatisch habe ich erfunden. Denk an mich wenn das bald ein gängiger Begriff ist 😁)
Ja, ich bin bereit, euch zu begleiten auf dem Weg zu gesunden Hufen und einer erfüllten Pferd-Mensch Beziehung, allerdings werde ich euch nicht retten und mir den Kopf nach Lösungen zerbrechen.
Ich bin überzeugt, dass es leicht geht, wenn du bereit bist, Selbstverantwortung übernimmst und dich entscheidest, statt noch mehr Probleme und Ausreden zu suchen, ab sofort Lösungen zu finden.